Die Verantwortung für ein Gastkind zu übernehmen und die Schüler bei ihrem Auslandsjahr zu unterstützen ist für viele Familien eine positive Erfahrung. Hier finden Sie Antworten auf Fragen, die interessierte Gastfamilien unserer Erfahrung nach häufig beschäftigen.
Eine Gastfamilie zu sein, bedeutet ein neues Familienmitglied willkommen zu heissen. Es ist eine grossartige Möglichkeit eine andere Kultur kennenzulernen. Ausserdem ist es die perfekte Vorbereitung, falls auch Ihr Kind plant später einmal an einem Austauschprogramm teilzunehmen, oder eine gute Alternative.
Sie füllen unseren unverbindlichen Gastfamilien-Fragebogen aus, oder rufen uns einfach an. Wir werden Ihnen Profile von Schüler/innen, die gerne ein Auslandsaufenthalt in der Schweiz verbringen möchten, vorstellen. Anschliessend machen wir einen Hausbesuch bei Ihnen und Sie dürfen sich eine/n Schüler/in aussuchen, der bzw. die zu Ihnen und Ihren Interessen passt.
Ja, die Gastfamilien dürfen selber wählen, welchen Schüler/welche Schülerin sie gerne bei sich willkommen heissen möchten.
Der Schüler/die Schülerin sollte nicht alleine, ohne anwesende erwachsene Person im Haus bleiben. In manchen Fällen bezahlen die leiblichen Eltern die Reisekosten, damit der Schüler/die Schülerin an dem Urlaub teilnehmen kann. STS verfügt aber auch über Familien, die den Schüler/die Schülerin für einen kurzen Zeitraum bei sich aufnehmen können. Reden Sie mit Ihrer Betreuerin darüber, wir finden auf jeden Fall eine Lösung!
Alle Schüler/innen werden eine schweizerische Schule besuchen. Wir versuchen eine Schule zu finden, die zu den Interessen und Hobbies des Schülers/der Schülerin passt. Im Endeffekt ist die Entscheidung, ob der Austauschschüler/die Austauschschülerin eine Schule besuchen darf von der Direktion abhängig. Das bedeutet, dass wir nicht garantieren können, dass der Schüler/die Schülerin die am nächsten gelegenen Schule besuchen kann. STS kümmert sich um die Schulplatzierung.
STS bereitet die Schüler/innen darauf vor, dass die Eltern vieler Schweizer Familien Vollzeit arbeiten. Am Anfang benötigen die Schüler/innen vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit, aber schon bald haben sie eigene Freund/innen gefunden und ein eigenes Privatleben aufgebaut.
Manche unserer Austauschschüler/innen ziehen es sogar vor als Einzelkind in einer Gastfamilie zu leben. Teilweise sind sie aus Familien mit vielen Kindern und würden gerne das Leben als Einzelkind kennenlernen.
Es ist keine Voraussetzung, dass der Austauschschüler/die Austauschschülerin ein eigenes Zimmer haben muss. Vielleicht kann ein Zimmer mit einem Geschwisterteil geteilt werden? Einige unserer Schüler/innen teilen sich ein Zimmer mit gleichgeschlechtlichen Gastgeschwistern
Ja, wir suchen Gastfamilien für Schüler/innen, die fünf oder zehn Monate in der Schweiz bleiben möchten. Manchmal brauchen wir auch sogenannte „Welcome Families", die Schüler/innen für einen kürzeren Zeitraum aufnehmen (Minimum 3 Monate).
Obwohl wir den Platzierungsprozess genau planen und immer versuchen zueinander passende Schüler/innen und Familien zu finden, kann es passieren, dass die Chemie zwischen der Familie und dem Schüler/der Schülerin manchmal einfach nicht passt. In diesem Fall haben Sie immer Ihre regionale Betreuerin an Ihrer Seite, die versucht, Ihnen bei der Lösungsfindung zu helfen. Die Betreuerin hilft auch beim Gastfamilienwechsel, wenn keine andere zufriedenstellende Lösung gefunden werden kann, das heisst, STS sucht auch die neue Gastfamilie.
Nein, wir wollen nicht, dass Gastfamilien Schüler/innen aus finanziellen Gründen aufnehmen. Es ist uns sehr wichtig, dass sich der Schüler/die Schülerin in der Gastfamilie wie ein Familienmitglied fühlt. Aber wir bieten einen Rabatt an, sollte Ihr eigenes Kind auch einen Auslandsaufenthalt mit STS buchen wollen.
Der Schüler/die Schülerin wird schnell zu einem Teil Ihrer Familie. Das bedeutet auch, dass der Schüler/die Schülerin sich schnell an Ihre Regeln anpassen und gewöhnen muss. Beim gegenseitigem Kennenlernen sollte über die unterschiedlichen Verhältnisse/Regeln in den verschiedenen Ländern und Familien gesprochen werden, um die kulturellen Unterschiede besser zu verstehen.
Die Gastfamilie ist für die Verpflegung und die Unterkunft zuständig. Der Schüler/die Schülerin bringt Geld für alle weiteren Ausgaben, wie zum Beispiel Busfahrkarten, Hygieneartikel, Kinogehen, etc. mit.
Nein, die Schüler/innen können nur das Land, in das sie reisen möchten, auswählen. In welcher Stadt sie während des Aufenthaltes leben, hängt davon ab, wo die passende Gastfamilie wohnt.